März 9

9 brillante Tipps für die perfekte Praxiswebseite

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An einer eigenen Webseite kommt im Jahr 2021 definitiv keine Arztpraxis mehr vorbei. Die digitale Revolution verändert die Kommunikation und Informationsbeschaffung drastisch. Das Internet bringt eine extreme Vereinfachung der Suche nach Inhalten mit sich, sodass auch viele Entscheidungen basierend darauf getroffen werden. Arztpraxen ohne Internetauftritt werden vom potenziellen Patienten mitunter gar nicht mehr wahrgenommen. Diese möchten sich nämlich im Vorfeld des Arztbesuchs Informationen über eine Praxiswebseite einholen, um sich besser entscheiden zu können.

I. Die größten Ängste der Arztpraxen

Auch heute haben längst nicht alle Ärzte eine eigene Webseite. Die Gründe dafür sind vielfältig: Angst vor vermeintlich hohen Kosten oder zu großem Aufwand. Ebenso sind rechtliche Bedenken Gründe, warum viele Ärzte keine eigene Website haben. Doch falls die Entscheidung für eine Webseite getroffen wurde, wissen Ärzte oftmals nicht, wie sie überhaupt mit der Erstellung und Gestaltung beginnen sollen.

Das sind verständliche Gründe. Es gibt die Möglichkeit, sich die Praxiswebseite von einer seriösen Webseiten-Agentur, wie beispielsweise Dok-Webseite erstellen zu lassen. Die Kosten und der Aufwand sind überschaubar. Durch einen klar strukturierten Prozess wird die eigene Praxiswebseite zu einem überschaubaren Projekt, dass bis zur Fertigstellung nur wenige Stunden Arbeit benötigt.

Diesem geringen Aufwand stehen die vielen Vorteile gegenüber, die eine Website bietet. Denn durch ein modernes und seriöses Design erhält der Patient einen guten Eindruck von Ihrer Arztpraxis.

II. Der steinige Weg zur perfekten Praxiswebseite

Dass eine Praxiswebseite für den ersten Eindruck und somit auch für den ersten Kontakt sehr wichtig ist, steht außer Frage. Doch wie erstellt man nun eine perfekte eigene Webseite? Allgemein sollte die Praxishomepage möglichst kompetent, fortschrittlich, attraktiv und zuverlässig gestaltet sein.

Natürlich könnten Sie sich als Arzt einlesen, wie die Erstellung einer Webseite abläuft. Doch wirtschaftlich wäre das sicherlich nicht. Wenn Sie sich um Ihre Patienten kümmern, sind sie wirtschaftlicher und können den Auftrag an jemanden abgeben, der sich auf das Erstellen einer solchen Praxishomepage spezialisiert hat. In einem solchen Fall empfehlen wir Ihnen, unternehmerisch zu denken.

Wenn sie sich entschieden haben, eine professionelle Website für Ihre Praxis einrichten zu lassen, werden sie sich sicherlich fragen,
was Sie auf die Webseite bringen wollen. Im Folgendem stellen wir Ihnen 9 Tipps vor, die sie bei der Erstellung der Praxishomepage beachten können.

Abgesehen von Standards wie Statistik Cookies, Datenschutzerklärung oder das Impressum, muss ein Menü bestimmte Inhalte aufzeigen. Doch gleichzeitig sollte das Design übersichtlich bleiben und einfach zu bedienen sein. Um nicht das Interesse zu verlieren, möchte der Patient in zwei oder drei Klicks seine gewünschte Information erhalten.

III. 9 Tipps zur optimalen Praxishomepage

Allgemeine Überlegungen

Zuerst sollte sich das Praxisteam über diverse Grundlagen einig werden, wenn sie sich eine Seite erstellen lassen. Dazu gehört allem voran eine passende Praxisdomain. Das ist der Webseitenname, z.B. IhreArztpraxis.de. Die Praxisdomain sollte einen Bezug zu ihren Patienten herstellen. Haben Sie eine Hausarztpraxis, kann es sinnvoll sein, den Stadteil- oder Ortsnamen mit in die Domain mit aufzunehmen. Das schafft Identität. Haben Sie eine Spezialisierung, kann das interessant sein, z.B. schoenheitschiroge-berlin.de. Ob Ihre Domain noch zu haben ist, können Sie hier überprüfen: 

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1: Die Startseite auf der Homepage für Ärzte

Der erste Kontakt zwischen Ihrem Patient und Ihrer Praxis führt immer häufiger über die Startseite. Dort sollten Sie Ihre Besucher sofort wissen, dass sie auf der richtigen Seite gelandet sind, zum Beispiel mit einer eindeutigen Überschrift. Die wichtigsten Informationen zu Ihrer Praxis sollten zusammengefasst sofort erkennbar sein. Auf weiteren Unterseiten kann man dann ins Detail gehen.

2: Das Team

Viele Patienten würden gern vorher wissen, mit wem sie es in der Arztpraxis zu tun bekommen. Daher beinhaltet eine gute Praxishomepage auch eine Vorstellung der behandelnden Ärzte und des Praxisteams.  

Hierbei soll vor allem das Vertrauen des Patienten aufgebaut werden. Neben den Qualifikationen sollten professionelle Bilder angefertigt werden. Jedoch sollte man dabei keine Stockfotos verwenden, sondern Fotos von einem Fotografen schießen lassen.

Um weiter Vertrauen aufzubauen sollte auf der Seite außerdem klar werden, welche
Motivation den Arzt antreibt und wie wichtig ihm die Patienten sind. Eine gelungene Vorstellung des Teams und des behandelnden Arztes kann eine ausschlaggebende Werbung für Ihre Praxis sein, ohne gegen das Heilmittelwerbegesetz zu verstoßen.

3: Die Smartphone Kompatibilität und Online Dienste

Bereits jetzt benutzen mehr Menschen ihr mobiles Gerät als einen PC für die Google-Suche. Aus diesem Grund sollte eine optimale Praxiswebseite unbedingt vorranging für mobile Endgeräte optimiert sein, z.B. Smartphones und Tablets. Nur noch wenige Menschen fahren den PC hoch, um zu googlen. Versetzen Sie sich in Ihre Patienten. Auch ältere Menschen sitzen heute eher auf dem Sofa und nutzen das Tablet zur Google Suche. Besonders wichtig ist die mobile first-Ausrichtung, wenn Menschen gerade unterwegs sind und sich Informationen sofort einholen möchten. Die Adresse für die Google Maps Suche, die Sprechzeiten (inkl. aktueller Urlaubstage) oder die Telefonnummer könnten solche wichtigen Inhalte sein.

Wie viel Online ist zu viel?

Manche Ärzte bieten sogar eine Online Terminbuchung an, damit das Terminmanagement vereinfacht werden kann. Auch für den Patienten bietet dies mehr Komfort. Zudem spart es Ihrem Personal Telefonarbeit. Eine weitere Möglichkeit der Vereinfachung ist eine Seite zum Übermitteln von Rezepten sowie von Überweisungen, die dann nur noch vom Patienten abgeholt werden müssen. Neben Online Terminvergabe und Rezeptübermittlung, kann die Praxis nämlich auch eine Online-Sprechstunden anbieten.

4: Die Leistungen

Auf der Praxishomepage sollten auch Informationen über Ihre Leistungen zu finden sein. Auch durch die Auflistung von innovativen Behandlungsmethoden und Gesundheitsleitungen setzt sich die eigene Praxis von der Konkurrenz ab. Da in vielen Fällen konkret nach Sonderbehandlungen gesucht wird, werden sich diese Patienten mit der Praxis in Verbindung setzen.

5: Aktuelles

Sie sollten unbedingt über Ihre Sprechzeiten sowie Urlaubstage informieren. Daneben sind Angaben zu Notfallsprechstunden ebenfalls gern gesehen. Wichtig ist dabei, dass Sie diese Zeiten aktuell halten. Einerseits damit Patienten nicht vor verschlossener Tür stehen. Aber andererseits könnte bei nicht aktuellen Zeiten der Eindruck beim Patienten entstehen, dass Sie sich nicht um Ihre Webseite kümmern würden. Dieser negative Aspekt könnte beim Patienten die Vorstellung einer unorganisierten und unprofessionellen Praxis auslösen.

Sollte man auch Sars-CoV-2-News teilen?

Eine Praxiswebseite kann auch als eine Art Anker für den Patienten fungieren. Aktuelle Covid-19-Maßnahmen und neue Informationen können somit aus verlässlicher Quelle entnommen werden. Aber auch für das Praxisteam hat sich die Situation verändert. Nicht nur, dass mitunter ein größerer Patientenandrang abgearbeitet werden muss, hinzu kommt auch noch ein besonderer Umgang mit Corona Patienten. Klären Sie Patienten über Corona-Besonderheiten online auf.

6: Die Praxisausstattung

Dieser Punkt ist nicht häufig bei einer Praxiswebseite anzutreffen. Und doch könnte man so für sich und seine Spezialisierung werben. Sicherlich hat ein Zahnarzt eine andere Ausstattung als ein Allgemeinarzt. Es gibt jedoch auch Unterschiede innerhalb der Allgemeinarztpraxen oder innerhalb der Zahnarztpraxen. Falls Sie Ihre Ausstattung erwähnen möchten, sollten Sie jedoch beachten, dass dies nicht die einfache Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit gefährdet.

7: Zertifikate und Spezialisierungen

Trotz diverser rechtlicher Eingrenzungen (z.B. Einschränkungen von Werbung) darf eine Homepage für Ärzte schon recht viel beim Online Marketing. Somit muss man sich nicht ganz auf Onlinebewertungsportale sowie Social Media verlassen. Diese Portale sind besonders bei Praxen umstritten, da Bewertungen auch manipuliert werden können. Der Internetauftritt kann mit der eigenen Webseite optimal kontrolliert und aktualisiert werden. 

Welche Informationen können Sie noch auf Ihre Webseite bringen?

Sie können zusätzlich noch Informationen zu Krankheitsbildern, Untersuchungsmethoden und anderen Gesundheitsthemen veröffentlichen. Eine entscheidene Abgrenzung zu Konkurrenten können auch Zertifikate und Auszeichnungen sein. Diese belegen Ihre Kompetenz und Seriosität. Des Weiteren werden auch oft die Schwerpunkte des behandelnden Arztes und dessen Weiterbildungen genannt, damit der Homepage Besucher einen besseren Überblick erhält.

Sind eigene Artikel auf der Praxishomepage wichtig?

Natürlich ist es interessant, wenn der Arzt bereits Texte zu bestimmten Themen und Forschungsschwerpunkten verfasst hat. Die Mehrheit wird sich dies jedoch nicht genau durchlesen. Daher ist ein Link zu den wissenschaftlichen Publikationen ausreichend.

8: Die Anfahrt

Patienten möchten in der Regel den Besuch beim Arzt so schnell wie möglich hinter sich bringen. Das lange Suchen von Parkplätzen ist dabei ebenso wenig erwünscht wie die umständliche Suche nach Nahverkehrsmöglichkeiten. Diese Informationen sollten auf einer Webseite angegeben werden und erleichtern das Besuchserlebnis des Patienten. Google Maps liefert z. b. Karten, womit sich der neue Patient gut zurecht finden kann. Auch die Angabe von der Barrierefreiheit der Praxis ist ein wichtiger Punkt, der erwähnt werden sollte.

9: Der Kontakt

Haben Ihre Patienten Fragen, bietet Ihre Praxiswebseite dazu eine wichtige Anlaufstelle. Neben einer Telefonnummer und der postalischen Adresse, sollte ein einfach zu bedienendes Kontaktformular auf Ihrer Seite integriert sein. Auf diese Weise geben Sie Ihren Patienten Struktur und erleichtern die Kontaktaufnahme, weil nur die entsprechenden Felder ausgefüllt werden müssen.

Anschließend wird der Senden-Button gedrückt und fertig. Es muss nicht umständlich die Email-Adresse kopiert werden, was Zeit und Nerven kostet.

Gibt es noch etwas, was man angeben kann?

Sie können beispielsweise die Nummer des ärztlichen Notdienstes oder des nächstgelegenen Krankenhauses angeben. Weiterhin können Sie über andere Notdienstnummern (Zum Beispiel der Drogennotdienst oder Giftnotdienst) nachdenken. Im Ernstfall werden solche speziellen Telefonnummern aber direkt bei Google gesucht. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie diese zusätzlichen Telefonnummern von Ihrem Kontakt deutlich getrennt sind.

IV. Fazit zur wichtigen Praxis Website

Eine Praxiswebseite braucht intensive und strukturierte Planung. Es gibt viel zu beachten, wenn man Patienten über seine Praxis im Internet informieren möchte. Spezialisierten Agenturen können Ihnen einen Großteil dieser Arbeit abnehmen. Dies geschieht durch strukturierte Prozesse, bei denen alle wichtigen Eckpunkte abgefragt werden und anschließend eine Webseite im Patientensinne erstellt wird.

Es lässt sich sagen, dass man heutzutage als seriöse Arztpraxis nicht mehr um einen Internetauftritt herum kommt. Sie bietet Sichtbarkeit Ihrer Praxis im Internet, zeigt Ihre Spezialisierungen. Der Fokus sollte auf  Einfachheit und guter Bedienbarkeit liegen.


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